Laim Münchner Thrillerserie Staffel 01 (FS - FHD)


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01 Die Tote ohne Alibi

Die Frauenleiche auf der Toilette eines angesagten Münchner Klubs scheint auf den ersten Blick keine großen Rätsel aufzugeben.

Zeugen können bestätigen, dass das Callgirl mit einem Möchtegern-Paparazzo auf der Damentoilette verschwunden war. Nur Hauptkommissar Lukas Laim und sein Assistent Tim Berners sind skeptisch.

Als die beiden Ermittler in der Kundendatei der Edelprostituierten auf die Namen von Topmanagern eines Pharmakonzerns stoßen, wird aus dem Sexualdelikt plötzlich ein brisanter Fall von Wirtschaftskriminalität, der auch Laim selbst in Schwierigkeiten bringt.

Der junge Kommissar Tim Berners, der Laim von Marion Andergast ans Herz gelegt wird, hat ein bisschen an der Lässigkeit seines Vorgesetzten zu knabbern. So locker wie Laim ist der gewissenhafte Berners noch nicht. Kein Wunder, dass ihm der Anblick der Leiche auf der Klub-Toilette zusetzt. Das Mädchen wurde brutal erschlagen. Der Name der Toten ist Anja Grubicza, und Laim weiß, woher er die junge Frau kennt. Er macht sich gleich selbst auf den Weg zur Begleitagentur "Ambiente Haidhausen", um die Arbeitgeberin der Edelprostituierten, Elena, zu befragen. Es muss ja nicht gleich jeder erfahren, dass er dort Stammkunde ist.

Wie sich herausstellt, war Anja Grubicza nach ihrem letzten "beruflichen" Termin privat unterwegs und hatte im Klub einen heftigen Flirt mit einem Unbekannten, der auf der Damentoilette endete. Anjas unbekannter Flirt kann identifiziert werden. Es ist der arbeitslose Fotograf und Paparazzo Michalski. Ist er der Mörder? Laim und Berners sind skeptisch. Als Michalski erhängt in seiner Wohnung aufgefunden wird, will man den Fall schließen, hat Michalski doch mit dem Selbstmord so etwas wie ein Geständnis abgelegt. Laim kann sich über den schnellen Ermittlungserfolg nur mäßig freuen: Was war das Tatmotiv? Auch Berners lässt der Fall keine Ruhe.

Zusammen können sie Andergast überzeugen, weiter zu ermitteln. Die beiden Polizisten nehmen Grubiczas letzten offiziellen Termin ins Visier. Rüdiger Nefzer, Anwalt des Pharmakonzerns Dolapharm, war Stammgast bei Grubicza. Doch Nefzer hat ein Alibi für die Tatzeit. Grubicza wurde allerdings auch von den drei Vorstandsmitgliedern Eildinger, Timmersen und Lass gebucht. Der junge Berners rückt dem Vorstand auf die Pelle – allein.

Kurz darauf geschieht ein dritter Mord. Laim ist fassungslos. Er ist sich sicher, dass Nefzer hinter den Morden steckt, und es bringt ihn fast um den Verstand, dass er ihm rein gar nichts nachweisen kann. Um die nötigen Beweise endlich zu bekommen, lässt Laim sich auf ein riskantes Spiel ein, bei dem er nicht nur sich selbst in höchste Gefahr bringt.

02 Laim und die Zeichen des Todes

Kommissar Lukas Laim lässt das Seil kappen, an dem eine Leiche von der Brücke auf der Praterinsel hängt. Auf deren Bauch finden sich merkwürdige rote Zeichen.

Bei dem Toten handelt es sich um einen Notar aus Grünwald, der als Förderer jüdischer Kunst stadtbekannt ist. Und die Zeichen auf seinem Bauch sind hebräisch und bedeuten "Vergeltung". Vergeltung wofür? Und warum die hebräische Schrift?

Kurz darauf erfährt Laim von einem Erpresserschreiben an seine Mutter, das mit dem hebräischen Wort "Schilem" unterzeichnet ist. Die Erpresser fordern 80.000 Euro, damit die Öffentlichkeit nicht erfährt, dass Laims Großvater sein Vermögen im Zuge der Arisierung gemacht hat.

Lukas, sein Kollege Simhandl und die neue Kommissarin Johanna Fischer suchen nach einer Verbindung zwischen den Ereignissen. Als weitere Fälle von Erpressung bekannt werden, ist klar, dass hier historisches Wissen zu Geld gemacht werden soll. Doch wer weiß heute noch so genau Bescheid über die Akteure und Profiteure der Enteignung von Juden im "Dritten Reich"? Und sind die Erpresser auch für den Tod des Notars verantwortlich?

03 Laim und der letzte Schuldige

Ein Startenor gastiert an der Münchner Staatsoper und bekommt nach seinem umjubelten Auftritt überraschenden Besuch vom LKA.

Die leitende Ermittlerin Sandra Rutkowski hat einen Tipp erhalten und findet tatsächlich einen verängstigten, minderjährigen Jungen, der kein Deutsch spricht, eingeschlossen in der Garderobe des Sängers.

Der Tenor wird vorläufig festgenommen. Doch als ihn die Beamten zum Wagen bringen, fallen Schüsse, und der Sänger stirbt sofort. Am Tatort werden Kommissar Lukas Laim und Anton Simhandl von ihrer LKA-Kollegin ins Bild gesetzt: Für sie ist klar, dass der Tenor von der Person zum Schweigen gebracht wurde, die ihm den Jungen zugeführt hatte. Davon zeigt sich Laim wenig beeindruckt. Seine Recherchen ergeben, dass der rumänische Junge Tage zuvor aus einer Aufnahmeeinrichtung für unbegleitete Flüchtlingskinder verschwunden ist. Gedolmetschte Aussagen des Kindes führen die Kollegen zu einem Wachschutzunternehmer mit Kontakten ins Rotlichtmilieu und zu einer zweiten Leiche.

04 Laim und die Tote im Teppich

Die Leiche einer Frau wird vor einem Müllcontainer auf der Theresienwiese gefunden, eingewickelt in einen Teppich. Keine Papiere, nur ihr Kopftuch deutet auf ihre Herkunft hin.

Das Auto, das die Polizei verlassen neben den Containern findet, führt Lukas Laim und seinen Kollegen Anton Simhandl zu Hans Heinrich "Hinni" Feuer. Die Kommissare treffen den Fechtlehrer in seinem Appartement an. Sie kommen scheinbar wie gerufen.

Feuer hat gerade die Kollegen vom Einbruchsdezernat gerufen. Als er nach Hause kam, sei die Wohnungstür aufgebrochen gewesen, und sowohl sein Perserteppich als auch sein Wagen seien gestohlen worden. Laim glaubt Feuer nicht, doch der hat ein Alibi und Zeugen aus der besten Gesellschaft. Bei ihren Recherchen begegnen Laim und Simhandl Ressentiments aller Couleur. Als "Hinni" Feuer sich plötzlich beeilt, den bisher bestrittenen Mord zu gestehen, begreift Laim, dass es einen weitreichenderen Zusammenhang in dem Mordfall geben muss.

05 Laim und das Hasenherz

Kaum hat Lukas Laim seine Mutter beerdigt, muss er auch schon ihren Verpflichtungen nachkommen. So findet er sich widerwillig auf einer Wahlkampfveranstaltung ein.

Er überreicht Minister Kronberger im Auftrag der Verstorbenen einen dicken Spendenscheck. Da Laim nicht der Einzige ist, der sich auf der Veranstaltung langweilt, lernt er Anna kennen. Doch bevor der Flirt vertieft werden kann, wird Laim zum Dienst gerufen.

Karoline, die 19-jährige Tochter Kronbergers, wird vermisst. Und ausgerechnet Laim und Simhandl sollen sie suchen. Laim versucht, sich zu weigern, immerhin ist er bei der Mordkommission. Da wird ein totes Mädchen gefunden, auf das Karolines Personenbeschreibung passt.

Laim fahndet nach einem Zusammenhang zwischen den beiden Fällen, während sich Kronberger selbst auf die Suche nach seiner Tochter macht. Als Laim herausfindet, was passiert ist und wer hinter dem Mord und den Entführungen steckt, ist es fast zu spät, um Karoline zu retten.

06 Laim und die schlafenden Hunde

Eigentlich sollte Dirk Reimann als Keynote Speaker bei einem Start-up-Pitching auftreten. Doch er wird am Münchner Eisbach gefunden. Getötet durch einen Schlag auf den Hinterkopf.

Das haben Laim und Simhandl schon mal festgestellt. Auch erste Tatverdächtige finden sich schnell – wurde Reimann doch erst vor Kurzem von seinen Mitgründern Anno Waldeck und Lin Yu Choi aus dem Unternehmen geboxt.

Doch als Laim ihn vernimmt, kann Waldeck glaubhaft erläutern, dass Reimann sozial dysfunktional war und er sich schweren Herzens von ihm trennen musste, um das Start-up zu retten.

Mit Reimanns Dysfunktionalität eröffnet sich eine weitere Spur. Reimann war obdachlos. Das verwundert Laim. Immerhin war das Opfer ein begabter und zeitweise auch gut bezahlter Tech-Entrepreneur. Als die Kommissare Reimanns letzten Aufenthaltsort aufsuchen, geraten sie an Cecily Filander. In deren Familienvilla hat Laim als Kind gespielt, auch mit ihr. Heute ist das ehemalige Hotel ein Rehabilitationsort für Obdachlose, die ihr Leben wieder in den Griff bekommen wollen. Filander hilft ihm – aber um welchen Preis?

07 Laim und die Toten ohne Hosen

Die Leiche des Münchner Verlegers Jan Weigel wird in der Gondel eines Riesenrads gefunden, hat oben Anzug und unten nichts mehr an. Eine Krawatte ist um seinen Hals gezurrt, er ist erstickt.

Laim und Simhandl ermitteln, dass der letzte eingehende Anruf auf Jans Handy von dessen Ex-Partnerin Nina Schott kam, einer feministischen Medienjournalistin, die in ihrem wöchentlichen SchottBlog Sexismus anprangert und beliebter Gast in Talkshows ist.

Und weil sie in ihrem jüngsten Blogeintrag gnadenlos über Jan Weigel herzieht, ist sie eine der ersten Verdächtigen.

Nina steht dazu, dass Jan ein übler Macho, aber eine Vaterfigur für ihre Tochter war. Den würde sie nicht ermorden. Sie hat aber einen neuen Hinweis für die Ermittler: Nina zeigt den beiden eine Mail auf ihrem Computer von einer Nutzerin mit dem Namen Pandora, die sich und Nina als "gutes Team" bezeichnet. "Du ziehst ihnen die Hosen aus und ich hänge sie an ihren Schwänzen auf!", steht da. Nina hat die Mail vor einigen Tagen erhalten, jedoch weder darauf reagiert noch die Behörden informiert. Dafür kriegt sie zu viele Drohungen und anderes widerwärtiges Zeug.

Während Simhandl nun radikale Feministinnen recherchiert, besucht Laim die Verlagszentrale, wo er auf Sue Gossler, die Cheflektorin, trifft. Die ist schockiert über Jans gewaltsamen Tod, aber für Trauer bleibt keine Zeit. Sie muss nun über die Zukunft des Verlags nachdenken.

Kurz darauf wird eine weitere Leiche gefunden: Rolf Ganzinger, ein Fernsehproduzent, genauso ermordet wie Jan.

Haben sie es hier mit einer psychopathisch-feministischen Serienmörderin zu tun?

Darsteller
Lukas Laim - Max Simonischek
Anton Simhandl - Gerhard Wittmann
Nina Schott - Ursina Lardi
Holly - Maximilian Krappatsch
Nelli Schott - Lea Reinberger
Sue Gossler - Katja Bürkle
Andreas Hermaneder - Heinz-Josef Braun
Rolf Ganzinger - Sebastian Feicht
Jan Weigel - Pascal Breuer
Steffi Brenner - Natascha Lifka
und andere -

Stab
Regie - Michael Schneider
Autor - Christoph Darnstädt
Kamera - Andreas Zickgraf
Schnitt - Jörg Kroschel
Musik - Dirk Leupolz

Text: ZDF

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Dieser Artikel wurde am Sonntag 26 Januar, 2025 im Shop aufgenommen.

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