Das Alien-Insekt - Die Gottesanbeterin (FS - FHD)

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Weltweit gibt es rund 2.200 Arten von Gottesanbeterinnen.

Sie bewohnen bevorzugt die Subtropen und Tropen der Alten und Neuen Welt, kommen aber auch in den gemäßigten Zonen vor. Wo immer sie auch leben, eines ist ihnen allen gleich: Gottesanbeterinnen leben räuberisch und vertilgen alles, was sie überwältigen können. Dieser Film dringt in die Welt dieser „leibhaftigen Aliens“ vor und zeigt in noch nie gesehenen Bildern, wie Gottesanbeterinnen leben, sich fortpflanzen und sterben. Doch nicht nur biologische Abläufe wie Paarung oder Eiablage sind Thema dieser Produktion. Die herausragende Besonderheit ist, dass fast ausschließlich die größten und seltensten Vertreter gezeigt werden, darunter viele, die noch nie filmisch dokumentiert wurden. Nach Kurt Mündls „Stubenfliege“, „Schattenjäger“ oder „Schmetterlinge“ ein weiterer Makro-Film auf international höchstem Niveau.

Gottesanbeterinnen sehen aus wie Geschöpfe von einem anderen Stern. Nicht von ungefähr haben Hollywoods Science-Fiction-Autoren diese bizarren Insekten zum Vorbild für ihre extraterrestrischen Monster genommen.

Gottesanbeterinnen - die größten dieser Fangschrecken sind an die 20 Zentimeter lang - sind grimmige Lebewesen, die Beutetiere überwältigen können, die um einiges größer sind als sie selbst. Sie spucken zwar keine ätzende Säure wie jene albtraumhafte Space-Kreatur, die Sigourney Weaver in den "Alien"-Filmen durchs All hetzte, aber Beute, die in die Nähe ihrer Fangbeine gerät, hat kaum eine Chance auf Flucht.

14-monatige Detailarbeit
"Das Alien-Insekt" nannte Kurt Mündl auch seinen sensationellen Film über die Gottesanbeterin. In 14-monatiger Detailarbeit hat der international vielfach ausgezeichnete österreichische Naturfilmer die Welt der Gottesanbeterin dokumentiert. Damit legt Mündl nach seinem Kinofilm über Leben und Sterben des Ötztalmanns wieder einen Aufsehenerregenden Makrofilm vor, der nahtlos an seinen ersten großen Erfolg über das "ganz alltägliche Monster Stubenfliege" aus dem Jahr 1994 anschließt.

Mündl: "Ich wurde schon sehr oft gefragt, wann es für meinen Fliegenfilm einen ebenbürtigen Nachfolgestreifen geben würde. Ich hoffe, mit 'Alien-Insekt' ist er mir gelungen."

Viele Arten haben groteske Körperformen und unglaubliche Tarnanpassungen entwickelt. Eine Art mit dem schillernden Namen "Wandelnde Geige" ist kaum mehr als Tier zu erkennen, eine andere hat sich derart an die Insektenjagd in Orchideenblüten angepasst, dass man nicht mehr weiß, wo das Tier beginnt und die Blüte aufhört. Der Name Gottesanbeterin rührt von ihrer Lauerstellung her, ihre vorgestreckten Fangbeine wurden im Christentum mit gefalteten Händen assoziiert. Aber die Fangschrecken spielten auch bei den alten Ägyptern und im antiken Griechenland eine mythische Rolle. Bekannt sind sie aber vor allem wegen einer ganz speziellen Verhaltensweise: Bei fast allen Arten haben die Weibchen die viel kleineren Männchen im wahrsten Sinne des Wortes zum Fressen gern. Nach und sogar schon während der Paarung verschlingen die Weibchen ihren Partner, um genug Nährstoffe zur Eiproduktion zu haben.

Auch vor größerer Beute wird nicht Halt gemacht
Mehr als 50 Prozent des Streifens sind erstmalige Aufnahmen und zeigen Tiere und ihre Verhaltensweisen, die noch nie auf Film gebannt wurden. Mündl gelangen auch Szenen, die bisher nur von wenigen Wissenschaftern beobachtet wurden. Die Fangschrecken sind zwar in erster Linie Insektenfresser, machen aber auch vor größerer Beute nicht Halt. Mündl dokumentierte, wie junge Schlangen, Kolibris und sogar Säugetiere wie Afrikanische Knirpsmäuse großen Gottesanbeterinnen zum Opfer fielen. Mündl zeigt aber auch, wie schön diese Raubinsekten bei näherer Betrachtung sein können und dass nicht alle Arten ihren Partner bei der Paarung zu fressen versuchen, sondern raffinierte Gegenmaßnahmen entwickelt haben. Und er stellt auch die vielen Feinde der alienhaften Fressmaschinen vor - vom bizarren Dreihornchamäleon bis zum heimischen Igel.

Biografie Kurt Mündl:

Der Österreicher Kurt Mündl, Jahrgang 1959, zählt in der Naturfilmbranche weltweit zu den renommiertesten Filmemachern. Seine bisherigen 14 Produktionen wurden für Kamera-, Buch- und Regiearbeit mit mehr als 40 inter-nationalen Awards ausgezeichnet. Unter anderem wurde ihm beim "US International Film Festival" in Illinois bereits drei Mal der Gold Camera Award, die Auszeichnung "Best of Festival" und der begehrte Golden Decade Award verliehen. 1997 war er in New York für den Emmy nominiert. Für die Dauererfolgsserie "Universum" im ORF ist der Filmemacher immer wieder tätig. Er schuf Filme wie "Ein ganz alltägliches Monster - Die vielen Facetten der Stubenfliege", die auch dem ORF internationale Anerkennung brachten. 1995: Gründung der Produktionsfirma "Power of Earth". Seit 1995 zählt auch Discovery Channel in Washington D. C. zu seinen kontinuierlichen Auftraggebern. 1997 erhielt er als erster europäischer Produzent und Filmemacher einen Exklusivvertrag von Discovery.

Die Stärken seiner Produktion liegen in spielfilmgleichen Drehbüchern und deren Umsetzungen. Dazu zählt auch die gezielte Anwendung modernster Kamera- und Tricktechnik wie Steadi-Cam, Hot-Head, Morphing, Motion-Painting usw. Sein letztes Projekt - vor der "Ötzi-Produktion" - war der Discovery-Film "Tarantula", der in den USA ein Millionenpublikum erreichte und 1998 auch in der ORF-Sendereihe "Universum" auf großes Publikumsecho stieß.

In der 90-minütigen Kinofassung "Der Ötztal-Mann und seine Welt" drehte Kurt Mündl das Rad der Zeit um mehr als 5.000 Jahre zurück und ließ das letzte Jahr im Leben des Ötzi Revue passieren. Laut Angaben des österreichischen Filminstituts rangierte "Ötzi" nach "Wanted" (182.000 Besucher) von Harald Sicheritz und Reinhard Schwabenitzkys "Eine fast perfekte Scheidung" (79.000 Besucher) mit mehr als 65.000 Besuchern an dritter Stelle der heimischen Kinofilmproduktionen 1999. Für eine Dokumentation ist dies ein exzellentes Ergebnis. Aber auch in der ORF-Ausstrahlung der 90-minütigen Fassung wurde ein Millionenpublikum erreicht und in den USA feierte der Film mit mehr als 25 Millionen Zuseher große Erfolge.

Text: 3sat

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Dieser Artikel wurde am Donnerstag 13 Februar, 2025 im Shop aufgenommen.

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