Tibet - China Das stille Verschwinden (WS - FHD)

(Bild für) Es ist kostenlos!


 phoenix

Digitalinhalt wurde mit WinTV-quadHD aufgezeichnet und mit dem Videoschnittprogramm Shotcut gekürzt.
Senderlogo sowie Einblendungen wurden nicht entfernt.
Hinweise zur Altersbeschränkung sind nicht vorhanden.
Shotcut Standardeinstellung: H.264/AA MP4-Datei - Dateigröße: 6.70 GB

Der 14. Dalai Lama, der seit 1959 im indischen Exil lebt, feierte im Juli seinen 88. Geburtstag.

Die Frage seiner Nachfolge steht im Mittelpunkt eines Machtkampfes zwischen Indien und der chinesischen Regierung, die das nächste geistliche Oberhaupt der Tibeter allein bestimmen will. Denn für Peking gehört Tibet zu China; die Exilregierung des Dalai Lama wird nicht anerkannt.

Der 14. Dalai Lama feierte unlängst seinen 88. Geburtstag – und je älter er wird, desto stärker gewinnt die Frage seiner Nachfolge an Bedeutung für die Zukunft Tibets, aber auch für das internationale geopolitische Gleichgewicht. Indien, die Vereinigten Staaten und Europa unterstützen Tibet, das seit der Annexion durch China im Jahr 1950 seine Autonomie fordert.

Nun zeigt sich China entschlossen, den nächsten Dalai Lama allein zu bestimmen, was eine Radikalisierung der Debatte befürchten lässt. Die Spannungen zwischen der Volksrepublik und Indien werden durch den seit 1962 schwelenden Grenzkonflikt zwischen den beiden Staaten verstärkt. Als Mao Tsetungs Volksbefreiungsarmee in Tibet einmarschierte, verlor Indien seinen buddhistischen Nachbarn und stand dem kommunistischen Regime nun direkt gegenüber. Angesichts des Schicksals des tibetischen Volkes, das zur Assimilation gezwungen wurde, gewährte Indien dem 14. Dalai Lama und zahlreichen anderen Flüchtlingen Asyl – sehr zum Missfallen des „Großen Vorsitzenden“. Seitdem kommt es vor allem im umstrittenen Grenzgebiet im Himalaya unablässig zu Konflikten.
Nicht zuletzt konnte die Volksrepublik sich durch die Machtübernahme in Tibet wertvolle Bodenschätze wie Chrom, Kupfer, Borax, Uran und Lithium sichern. Ferner erlangte sie die Kontrolle über die Quellen der größten Flüsse Asiens, worin Indien eine Bedrohung für seine Süßwasservorräte sieht.

Als Spielball der beiden bevölkerungsreichsten Staaten der Erde, die mittlerweile zu großen Wirtschaftsmächten aufgestiegen sind, haben es die Tibeter nicht leicht, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, allen Bemühungen ihres geistlichen Oberhaupts zum Trotz.

Regie: François Reinhardt, Aurine Crémieu

Produktion: Un film à la patte

Produzent/-in: Agnès Trintzius

Land: Frankreich

Jahr: 2023

Herkunft/Text: ARTE

TV Aufnahmen

Filmaufnahmen werden auf USB-Sticks oder SSDs ausgeliefert. Die Kapazität ist bedingt durch den Umfang der Datenmenge.
Das Datenmaterial für die jeweilige Filmaufnahme ist stets kostenfrei!
Das aktuelle Wiedergabeformat ist *.mp4 und lässt sich direkt auf allen digitalen Medien (TVs, Handys und PCs), sofern entsprechende Software installiert ist, anzeigen.
Cover Abbildungen dienen nur der Visualisierung und sind nicht Teil der Filmaufnahmen!

Dieser Artikel wurde am Mittwoch 19 Februar, 2025 im Shop aufgenommen.

Copyright © 2025 Safini mp4 Archiv. Powered by Zen Cart