Der Literaturlehrer Germain ist in seinem Beruf unglücklich und vor allem von den Fähigkeiten seiner Schüler enttäuscht.
Doch als er im neuen Schuljahr einen Aufsatz des Oberstufenschülers Claude bekommt, der über einen Aufenthalt im Haus seines Freundes Rapha berichtet, ist er von der Beobachtungsgabe des Schülers begeistert.
Er liest auch seiner Frau Jeanne, die eine Kunstgalerie führt, den Text vor, der aus der Masse der Arbeiten hervorsticht.
Germain, der selbst gerne Schriftsteller geworden wäre, unterstützt Claude bei dessen diesbezüglichen Versuchen.
Jeder neue Text von Claude beschreibt mehr Einzelheiten aus dem Leben der Familie Raphas und endet jeweils mit den Worten „Fortsetzung folgt“.
Zu Beginn hilft Claude Rapha lediglich bei Mathematikaufgaben. Dabei lernt er Raphas Vater und Mutter kennen und lernt eine Familie schätzen, wie er sie nie hatte. Claude lebt sich in die Familie ein und schreibt über seine Beobachtungen. Dabei zeigt er starke voyeuristische Züge.