Mulholland Drive – Strasse der Finsternis (FS - FHD)

Betty will Hollywood erobern. Im Haus der Tante trifft sie auf Rita, die bei einem Unfall ihr Gedächtnis verloren hat.

Mit «Mulholland Drive» kehrte Kultregisseur David Lynch – der am 16.1.2025 verstorben ist – in sein bizarres Reich zurück, wo sich Realität, Fiktion und Traum wahnwitzig kreuzen.

Eine attraktive Brünette (Laura Hills) wird in einer Limousine gerade mit einer Pistole bedroht, als das Auto auf dem Mulholland Drive verunfallt. Mit geringen äusseren Verletzungen stolpert die Frau die Hollywood Hills hinunter und findet in einer leeren Wohnung Unterschlupf. Als das fröhliche Landei Betty (Naomi Watts) in der Wohnung ihrer verreisten Tante ankommt, findet sie die Unbekannte unter der Dusche. Diese nennt sich nach einem Blick auf das Poster des Hayworth-Klassikers «Gilda» kurzerhand Rita, denn sie hat beim Unfall ihr Gedächtnis verloren.

Betty versucht, der geheimnisvollen Fremden zu helfen, deren Identität wiederzufinden, obwohl sie von ihrer forschen Vermieterin Coco Lenoix (Ann Miller) davor gewarnt wird. Dem hippen Regisseur Adam Kesher (Justin Theraux) wird derweil vom bedrohlichen Geldgeber «Cowboy» (Monty Montgomery) befohlen, in seinem aktuellen Film eine gewisse Camilla Rhodes zu besetzen. Betty, die von einer grossen Hollywood-Karriere träumt, nimmt ebenfalls am Casting teil. Auf der Suche nach Ritas Vergangenheit entdecken die beiden Frauen eine Leiche – und plötzlich ist nichts mehr so, wie es schien.

«Mulholland Drive» zusammenzufassen scheint unmöglich: Das Werk widersetzt sich narrativer Logik und Interpretation. Auf der Schattenseite der glanzvollen Traumfabrik Hollywood mischen sich Realität und Fiktion zu wilden (Alb-)Träumen, wo Gewalt, Erotik und Obsessionen regieren. Mit diesem labyrinthischen Werk kehrte Kultregisseur David Lynch in seine abgründige Bilderwelt zurück, die als sein Markenzeichen gilt, nachdem er das Publikum mit dem eher langsamen und betont geradlinigen Film «The Straight Story» überrascht hatte. «Mulholland Drive» brachte die Kritik zum Jubeln, und es gab kaum einen Filmpreis, für den Lynch nicht nominiert worden wäre.

Kritikerpapst Roger Ebert meinte euphorisch, dass David Lynch seine ganze Karriere lang auf diesen einen Film hingearbeitet habe. Eigentlich war «Mulholland Drive» als Pilot einer Fernsehserie geplant, die an den gewaltigen Erfolg von Lynchs «Twin Peaks» anknüpfen sollte. Doch die Serie kam nie zustande.

141 Min

Text: SRF

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Dieser Artikel wurde am Mittwoch 19 Februar, 2025 im Shop aufgenommen.