Der Sohn eines chinesischen Triadenbosses wird von einem Polizisten getötet, woraufhin der Killer John Lee auf den Sohn des Detectives angesetzt wird, aber die Tat nicht begeht.
John Lee bringt es nicht übers Herz, den kleinen Jungen zu töten, und steht fortan auf der Abschussliste. Ein ganzes Heer von „Ersatzkillern“ macht nun Jagd auf ihn, während John Lee gemeinsam mit einer gerissenen Passfälscherin flieht. Auftragskiller John Lee (Chow Yun-Fat) steht in der Schuld des Drogenbosses Mr. Wei (Kenneth Tsang). Durch einen letzten Auftrag wäre er wieder ein freier Mann, doch ausgerechnet dieser Auftrag wird ihm zum Verhängnis: Er soll den Tod von Weis Sohn rächen, indem er den kleinen Sohn des Mörders, des Polizisten Zedkov (Michael Rooker), liquidiert.
Doch der kinderliebe Lee bringt es nicht übers Herz, den Jungen zu töten, und hat nun einen mächtigen Feind. Mr. Wei droht sogar, nicht nur ihm, sondern auch seiner Familie etwas anzutun. Nun braucht Lee auf dem schnellsten Weg gefälschte Papiere, die er sich bei der Passfälscherin Meg (Mira Sorvino) besorgen will, da er in Shanghai seine Familie beschützen möchte.
Mittlerweile haben Mr. Wei und sein Bodyguard Michael Kogan (Jürgen Prochnow) einige „Ersatzkiller“ – allen voran Ryker (Til Schweiger) und Collins (Danny Trejo) – auf Lee und den Polizistensohn angesetzt. Lee kann gemeinsam mit Meg Zedkovs Sohn vor einem Anschlag retten, und beide wachsen zu einem schlagkräftigen Team zusammen. Doch ihre geballte Kraft ist auch vonnöten, denn Mr. Weis Killer sind ihnen auf den Fersen. Gemeinsam mit Kameramann Peter Lyons Collister gelingt Regisseur Antoine Fuqua in seinem Debütwerk eine „Hochglanzversion eines Hongkong-Actionfilms“ (Roger Ebert), die mit Chow Yun-Fat einen fulminanten Helden gefunden hat.
Aber auch Oscarpreisträgerin Mira Sorvino steht ihrem Filmpartner in nichts nach und hat neben ihrer Attraktivität eine eigenständige Persönlichkeit und viele kluge Tricks und Finten zu bieten. Den Zuschauer erwartet Action pur, optische und akustische Reize und ein Arrangement der Kampfeinlagen, das an John Woo erinnert. In seinem ersten Hollywoodfilm macht Til Schweiger seinem Namen alle Ehre: Er spricht kein einziges Wort.
Text: ZDF