Märchenfilm CSSR 1971
Saxana, die Tochter einer Fledermaus, ist eine eher lernunwillige Hexenschülerin; Talent und Fleiß fehlen ihr völlig. Deshalb muss sie 300 Jahre nachsitzen. Das ist selbst für Hexen eine lange Zeit. Daher sinnt sie auf Abwechslung. Saxana blättert im Zauberlexikon und findet eine Formel, die sie für 48 Stunden in die Welt der Menschen versetzt.
Hexenschülerin Saxana muss 300 Jahre nachsitzen - das ist selbst für Hexen eine lange Zeit, und natürlich sinnt sie auf Abwechslung. Saxana blättert im Zauberlexikon und stößt auf eine Formel, die sie für 48 Stunden in die Welt der Menschen versetzt. Durch einen glücklichen Zufall trifft sie Hans, der sich des seltsamen Geschöpfes annimmt.
Saxana begleitet ihn in die Schule, und dort gibt sie gleich eine Kostprobe ihrer Zauberkunst: Um den neuen Klassenkameraden zu Gefallen, verwandelt sie die Lehrer in Kaninchen. Dass diese Nagetiere bei den Menschen als Sonntagsbraten beliebt sind, kann sie nun wirklich nicht wissen.
Saxana ist überhaupt eine ungewöhnliche Hexe, denn schon bald entwickelt sie menschliche Gefühle: für ihren Beschützer Hans. Deshalb überrascht es nicht, dass sie gern bei den Menschen bleiben möchte. Dazu bedarf es allerdings eines Zaubertranks und um den zu brauen, braucht Saxana ein Weiberohr. Sie muss schnell machen, denn die 48 Stunden sind bald vorbei. Aber kein weibliches Wesen erklärt sich bereit, auszuhelfen. Saxana ist mit ihrem Hexenlatein am Ende.
Die turbulente, fantasievolle Geschichte mit viel Humor und Wortwitz, amüsanten Tricks und eingehender Titelmelodie ist ein weiterer Kultfilm von Regisseur Václav Vorlícek ("Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", "Die Märchenbraut", "Wie soll man Dr. Mrácek ertränken? oder Das Ende der Wassermänner in Böhmen").