Fee Kräuterweis verwandelt den Jungen Jakob in einen Zwerg. Niemand erkennt ihn nun wieder. Doch der Lebensmut verlässt Jakob nicht. Denn er hat noch einen Trumpf im Ärmel!
An Markttagen hilft der 12-jährige Jakob seiner Mutter am Gemüsestand. Eines Tages taucht die böse Fee Kräuterweis auf und beschimpft die Ware der Mutter, woraufhin Jakob seinerseits die Fee beleidigt und sich insbesondere über ihre Nase lustig macht. Dennoch kauft die Alte und lässt Jakob das Gemüse heimtragen. In ihrem Haus nimmt sie Jakob gefangen. Sieben Jahre lang wird Jakob von der Fee Kräuterweis zum Koch ausgebildet und bekocht ihre Festgäste.
Dabei lernt Jakob alle Gerichte aus einem singenden Zauberkochbuch kennen, das die Fee dem Zauberer Wetterbock einst entwendet hatte. Aber eine Seite aus dem Buch hat Kräuterweis herausgerissen. Als das Fest vorbei ist, endet auch Jakobs Lehrzeit. Bevor die Fee ihn entlässt, verzaubert sie ihn mit Hilfe eines Krauts, das sie in eine Suppe mischt, in einen Zwerg mit einer langen Nase.
Bei seiner Rückkehr auf den Markt erkennt ihn seine Mutter nicht mehr, und die Händler verjagen Jakob aus der Stadt. In seiner Verzweiflung besinnt Jakob sich auf seine Fähigkeiten als Koch. Er bewirbt sich beim Herzog Kunz, der für seine Schlemmerei bekannt ist. Die Suppe, die der Zwerg zubereitet, überzeugt den Herzog von dessen Kochkünsten. Er gibt dem Zwerg den Namen Nase und ernennt ihn erst zum Unterküchenmeister, später befördert er ihn zum Oberküchenmeister. Sein früherer Chef wird zum Unterküchenmeister degradiert.
Auf dem Markt erwirbt Nase eine sprechende Gans. Es ist die von der Fee Kräuterweis in eine Gans verwandelte Tochter des Zauberers Wetterbock. Der gedemütigte frühere Oberküchenmeister beobachtet Nase, wie er mit der Gans spricht. Er spinnt eine Intrige und verspricht dem Herzog, ihm am nächsten Tag Gänsebraten aufzutischen. Als der frühere Oberküchenmeister die Gans schlachten will, droht Nase, dessen Kanarienvogel zu töten.
Dadurch erkennt dieser, wie schmerzvoll es sein kann, ein geliebtes Tier zu verlieren, und lässt von Mimi ab.