Yvette Maudet schlägt sich mit kleinen Betrügereien durchs Leben.
Als sie bei einem dilettantischen Raubüberfall gefasst wird, wendet sie sich an Rechtsanwalt Gobillot: Zwar habe sie kein Geld, könne ihn jedoch "in Naturalien" entlohnen ... - Der Film (1957, Regie: Claude Autant-Lara) basiert auf dem gleichnamigen Roman von Georges Simenon. Mit Brigitte Bardot.
Die junge Yvette nimmt es mit dem Gesetz nicht so genau. Gemeinsam mit ihrer Freundin Noémie verübt sie einen Raubüberfall auf einen Juwelier. Doch der Einbruch geht gehörig daneben und als sie gefasst wird, wendet sie sich hilfesuchend an den Rechtsanwalt André Gobillot. Sie habe zwar keinen Pfennig in der Tasche, könne ihn aber „in Naturalien“ bezahlen – signalisiert sie dem älteren Mann, indem sie ihm freimütig ihre weiblichen Vorzüge präsentiert. Er akzeptiert, und mit seiner Hilfe endet die Verhandlung mit einem Freispruch.
Doch Yvettes Freiheit bedeutet die Gefangenschaft ihres Verehrers. Gobillot verfällt der jungen Frau, die zu seiner Geliebten wird. Da er verheiratet ist, ruft die Liaison einen Skandal hervor. Schnell wird klar, dass die Beziehung nicht nur seine Ehe gefährdet, sondern sich auch auf seine berufliche Karriere auswirkt. Als dann noch ein junger Mann beginnt, um Yvette zu werben, wird das ungleiche Paar auf eine harte Probe gestellt.
Mit
Jean Gabin (André Gobillot), Brigitte Bardot (Yvette Maudet), Edwige Feuillère (Viviane Gobillot), Nicole Berger (Jeanine), Madeleine Barbulée (Bordenave), Annick Allières (Noémie)
Regie: Claude Autant-Lara
Drehbuch: Jean Aurenche, Pierre Bost
Autor:in: Georges Simenon
Produktion: Iéna Productions, Union Cinématographique Lyonnaise, CEI Incom
Produzent/-in: Raoul J. Lévy, Ray Ventura
Kamera: Jacques Natteau
Schnitt: Madeleine Gug
Musik: René Cloërec
Land: Frankreich
Jahr: 1957
Herkunft: ARTE F
Text: Arte.tv
Laufzeit: 01:57:07:28