Die schwarze Tulpe (WS - FHD)

Der junge Edelmann Julien (A. Delon) sieht seinem Bruder Guillaume (A. Delon) täuschend ähnlich.

Als dieser in Gefahr gerät, als Bandit gehängt zu werden, schlüpft Julien in Guillaumes Rolle und kämpft am Vorabend der Französischen Revolution entschlossen für die Rechte des Volkes. - In Christian-Jaques Historienfilm (1964) glänzt Alain Delon in einer Doppelrolle.

Graf Guillaume de Saint Preux, der mit Catherine, der Frau des Marquis de Vigogne, ein Verhältnis hat, führt ein Doppelleben. Als maskierter Wegelagerer überfällt er seine Standesgenossen und plündert sie aus. Im Volk gilt der gefürchtete Bandit – genannt "die schwarze Tulpe" – als Streiter für Gerechtigkeit. In Wirklichkeit nutzt Guillaume die Erbitterung gegen den Adel aber vor allem, um sich selbst zu bereichern. Als er bei einem Überfall durch einen Degenhieb an der rechten Wange verwundet wird, glaubt La Mouche, der Polizeidirektor des Marquis, Guillaume als "schwarze Tulpe" entlarven zu können. Doch sein Bruder Julien gibt sich fortan als Guillaume aus, um den Verdacht von ihm abzuwenden. Das fällt nicht schwer: Julien sieht seinem Bruder zum Verwechseln ähnlich, selbst Catherine de Vigogne hält ihn für ihren Geliebten. Julien hingegen gefällt die reizende Caroline, die mit ihrem Vater Plantin selbstlos für die Freiheit des Volkes kämpft. Auch Julien ist entschlossen, der Sache der Unterdrückten zu dienen, und so stürzt er sich zusammen mit Caroline und einer Handvoll Gleichgesinnter in aufregende Abenteuer.
"Die schwarze Tulpe" zählt neben "Fanfan, der Husar" (1952) zu den Meilensteinen des Mantel-und-Degen-Films. Regisseur Christian-Jaque, der mit dem César für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, adaptierte den gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas, weicht jedoch deutlich von der Vorlage ab. Bis heute beeindruckt die exzellente Choreographie der Kampfszenen.

Frankreich 1789, die Französische Revolution steht kurz bevor. Der Marquis de Vigogne herrscht mit Willkür und Tyrannei über die Bevölkerung der Provinzstadt Roussillon. Im Volk macht sich bereits eine aufrührerische Stimmung breit. Graf Guillaume de Saint Preux, der als Schürzenjäger bekannt ist und eine Affäre mit der Marquise Catherine de Vigogne hat, nutzt die Lage zu seinem Vorteil aus. Nacht für Nacht beraubt er maskiert als „Schwarze Tulpe“ seine reichen Standesgenossen und versetzt sie in Angst und Schrecken. Im Volk gilt er deshalb als Held und Kämpfer für die gerechte Sache.

Als er beim Duell mit seinem größten Widersacher, dem Polizeichef Baron La Mouche, durch dessen Degen eine markante Wunde im Gesicht erleidet, droht sein Doppelleben bei Hofe aufzufliegen.

Um seine Enttarnung zu verhindern, ruft er seinen kleinen Bruder Julien, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht, zu Hilfe. Er bittet ihn darum, ihn bei einem Empfang im Haus des Marquis zu vertreten. Der sanftmütige Julien empfindet die Unterdrückung der kleinen Leute als ungerecht. An diesen Idealismus appellierend, überredet Guillaume ihn, die Rolle für diesen Anlass zu übernehmen.

Trotz seiner anfänglichen Tollpatschigkeit, ob beim Reiten – er fällt vom Pferd, als dieses vor dem Kirchenportal beim Glockenläuten scheut, und verletzt sich am Bein – oder bei seinen Versuchen, sich der Avancen der Marquise de Vigogne zu erwehren, gelingt es Julien, seine Umgebung zu täuschen. Caro Plantin, die Tochter eines einfachen Bürgers, verliebt sich in ihn, als sie ihm nach seinem Sturz vom Pferd Erste Hilfe leistet.

Mit
Alain Delon (Julien de Saint Preux/Guillaume de Saint Preux), Virna Lisi (Caroline Plantin), Dawn Addams (Catherine de Vigogne), Adolfo Marsillach (La Mouche), Akim Tamiroff (Marquis de Vigogne), Francis Blanche (Plantin), Laura Valenzuela (Lisette)

Regie: Christian-Jaque
Drehbuch: Paul Andréota, Christian-Jaque, Henri Jeanson
Produktion: Agata Films, Flora Film, Méditerranée Cinema, Mizar Films
Produzent/-in: Georges Cheyko, Leo Cevenini, Vittorio Martino
Kamera: Henri Decaë
Schnitt: Jacques Desagneaux
Musik: Gérard Calvi
Land: Frankreich, Italien, Spanien
Jahr: 1964
Herkunft_ ARTE
Text: ARD | Arte.tv
Laufzeit: 01:49

  • (Bild für) Arte

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Dieser Artikel wurde am Donnerstag 26 September, 2024 im Shop aufgenommen.