Anden (1/3): Schneeberge am Äquator
Schnee in den Tropen, Bären als Alleskönner und Kolibris als ultimative Spezialisten. Die nördlichen Anden sind eine Welt voller Überraschungen und gut verborgener Schätze.
Geboren aus vulkanischer Hitze ziehen sich die Anden über 7000 Kilometer vom Äquator bis nach Patagonien. Die Nordanden zeichnet ein Gegensatz von Eiseskälte und Tropenschwüle aus. Am Äquator ragen einige Gipfel über 6000 Meter empor – dort kommt jedes Leben ans Limit. Doch auch in diese kargen Höhen gibt es Überlebenskünstler: Vikunjas, Kleinkamele der Anden, sind sehr genügsam und kommen mit dem wenigen Nahrungsangebot aus.
Die Anden (2/3): Wüstes Hochland
Auf über 4.000 Metern Höhe überlebt nur, wer hart im Nehmen ist: Dünne Luft und ätzende Lagunen prägen den Altiplano der Zentralanden. Himmel auf Erden – oder Vorhof zur Hölle?
Der Altiplano in Peru ist die größte und höchst gelegene Ebene in den Anden. Mit durchschnittlich 3600 Metern ist die Natur am Limit und extremen Bedingungen unterworfen. Dort können nur absolute Spezialisten überleben.
Die Anden (3/3): Raues Patagonien
Der Film begibt sich auf eine naturkundliche Entdeckungsreise, von den eisigen Hängen des Aconcagua, des höchsten Berges Südamerikas, bis hin zur patagonischen Steppe. Tief im Süden zeigen sich die Anden besonders rau.
Karge Hänge und imposante Felsen beherrschen das Bild im Nationalpark "Torres del Paine" im chilenischen Teil Patagoniens. Allein in Chile sind über 500 Vulkane aktiv. Erst 2015 brach der Calbuco aus und hinterließ eine öde und lebensfeindliche Landschaft. Vier Jahre später ist das Land zwar grüner und fruchtbarer als zuvor. Doch häufen sich solche Ausbrüche, wird es für die Pumas im rauen Patagonien eng.
Text: 3sat/ARD