Der alleinstehende, 19-jährige Malik wird zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt.
Der Franzose maghrebinischer Abstammung landet daraufhin in einem Gefängnis, das von einer korsischen Mafiagruppe unter Führung von César Luciani kontrolliert wird. Dem mächtigen Luciani gelingt es mittels Bestechung ungestört seinen Geschäften nachzugehen. Die muslimischen Mitinsassen sind ihm verhasst. Der Mafiapate zwingt den ungebildeten, unreligiösen Jungen von der Straße, einen arabischen Mithäftling namens Reyeb zu töten.
Reyeb rät ihm, die Zeit zu nutzen, um klüger aus dem Gefängnis herauszukommen. Malik versucht, mit der Gefängnisdirektion Kontakt aufzunehmen, Luciani zu verraten und sich so aus der Affäre zu ziehen, doch er scheitert an der Korruption der Wärter. Nachdem die Korsen ihm gewaltsam Druck machen, besucht er Reyeb in seiner Zelle und schneidet ihm mit einer Rasierklinge die Halsschlagader auf. Der Mord bedeutet für Malik den Einstieg in ein privilegiertes Leben innerhalb des Gefängnisses; Malik wird von den Korsen beschützt und bekommt eine komfortablere Gefängniszelle mit einem Fernseher zugewiesen. Die Korsen lassen sich zwar von ihm bedienen, akzeptieren ihn aber nicht als einen der Ihren. Von den arabischen Gefängnisinsassen wird er aber gefürchtet wie die anderen Korsen.
In den nächsten Monaten lernt Malik, sich gut anzupassen. Erfolgreich nimmt der Analphabet an einem Lese- und Schreibkurs teil und erlernt nebenher die korsische Sprache.
Darsteller
Malik El Djebena - Tahar Rahim, César Luciani - Niels Arestrup, Ryad - Adel Bencherif, Jordi - Reda Kateb, Reyeb - Hichem Yacoubi
Stab
Regie - Jacques Audiard
Laufzeit: 148 Min.