Während des Zweiten Weltkrieges im von der Sowjetunion besetzten östlichen Teil Polens wird im Rahmen der Stalinschen Säuberungen der junge Pole Janusz Wieszczek beschuldigt, ein ausländischer Spion zu sein.
Durch ein erzwungenes Geständnis seiner Ehefrau wird er zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in einen Gulag nach Sibirien gebracht. Das Leben dort ist hart und die Essensrationen sind knapp. Neben den politischen Gefangenen sind auch Diebe und Mörder im Lager, die grausam sind und kein Mitleid kennen. Janusz lernt den russischen Schauspieler Khabarov kennen, der ihm Hoffnung zu geben scheint, indem er zu wissen vorgibt, wie man aus dem Gulag ausbrechen könnte.
Man brauche nur etwas Zeit, um sich Vorräte für die Flucht anzusammeln. Doch weder scheint Janusz, nachdem er für die Zwangsarbeit im Bergwerk eingeteilt worden ist, dies bis dahin zu überleben, noch meint es Khabarov ernst mit ihm. Der US-amerikanische Ingenieur Smith stellt sich mit dem Vornamen Mister vor und erklärt Janusz, dass Khabarov lediglich ein Blutegel sei, der seine Lebenskraft aus der Hoffnung anderer beziehe. Aber da Mr. Smith sein eigenes Überleben im Bergwerk auf nicht länger als sechs Monate schätzt, drängt er seinerseits Janusz zum Ausbruch.
Nachdem Mr. Smith bei einem Marsch zur Arbeit in einem Schneesturm durch sein couragiertes Auftreten den Wachleuten gegenüber zahlreichen Gefangenen das Leben gerettet hat, plant Janusz gemeinsam mit ihm sowie mit weiteren Verbündeten die Flucht: dem jugoslawischen Buchhalter Zoran, dem lettischen Priester Voss und zwei polnischen Landsmännern, dem nachtblinden Kazik und dem Künstler Tomasz.
Außerdem hat sich der russische Kriminelle Valka durch Erpressung und als Besitzer eines Messers den Fluchtwilligen zugesellt