Mein Körper, mein Kunstwerk (FS - FHD)

Sie benutzen nicht Pinsel und Leinwand, sondern machen ihren Körper zum Werkzeug der Kunst, verarbeiten ihre Erfahrungen mit Krieg, Unterdrückung und Nationalismus.

Performance-Künstlerin Marina Abramovic wächst in Ex-Jugoslawien auf, erlebt dort den Krieg. Foto- und Videokünstlerin Shirin Neshat flieht vor Khomeini aus dem Iran. Die deutsche Fotokünstlerin Katharina Sieverding verarbeitet faschistische Strukturen, der Nahostkonflikt ist das Thema der israelischen Bildhauerin Sigalit Landau.

Marina Abramovic, Sigalit Landau, Katharina Sieverding und Shirin Neshat machen Kunst mit dem eigenen Körper. Im Fokus stehen dabei Erfahrungen mit Krieg Unterdrückung und Nationalismus in ihren Heimatländern - eine Form der Verarbeitung eigener biografischer Verwundungen. Mit ihrer Körperkunst werfen die Frauen grundsätzliche Fragen über Politik und Gesellschaft auf und ermöglichen so neue Perspektiven auf unsere gesellschaftliche Wirklichkeit. "Mein Körper, mein Kunstwerk" ist eine Dokumentation über vier Frauen, die sich von den Zwängen ihrer Geschichte befreien und auf diesem Weg bedeutende Kunstwerke erschaffen.

Die Dokumentation "Mein Körper, mein Kunstwerk" von Evelyn Schels begegnet vier Künstlerinnen, die auf radikale Weise mit ihrem Körper arbeiten und ihn zum Werkzeug ihrer Kunst machen. Marina Abramovic, 1946 in Belgrad geboren, ist eine der bedeutendsten Performance-Künstlerinnen unserer Zeit. Die Tochter jugoslawischer Partisanen erlebte durch ihre Eltern und den Jugoslawienkrieg Gewalt, Schmerz und Trauer - Gefühle, die sie in ihrer Körperkunst eindringlich verarbeitet. Heute lebt Abramovic in New York, ebenso wie die Foto- und Videokünstlerin Shirin Neshat.

Die gebürtige Iranerin verließ ihre Heimat als junges Mädchen nach der Machtübernahme Ajatollah Chomeinis. In ihrer Kunst befasst sie sich mit den Widersprüchen der islamischen Gesellschaft im Iran. Während die deutsche Fotokünstlerin Katharina Sieverding die faschistischen Strukturen in Deutschland von der Nazizeit bis hin zu Pegida aufspürt, versucht die israelische Videokünstlerin und Bildhauerin Sigalit Landau die Wunden des Kriegsalltags im Nahost-Konflikt zu heilen. Sie alle verarbeiten ihre biografischen Verletzungen und reflektieren dabei Revolution, Krieg, Flucht, Vertreibung sowie politische Ohnmacht. Die Dokumentation "Mein Körper, mein Kunstwerk" von Evelyn Schels zeigt vier unterschiedliche politische Biografien, die eines verbindet: universelle Themen, die mittels weiblicher Körperkunst ausgedrückt werden. Verletzlich, radikal, provokativ.

Text: Arte.tv

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Dieser Artikel wurde am Samstag 15 Februar, 2025 im Shop aufgenommen.