Blackport (WS FHD)

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„Blackport“ spielt 1983 in Island: Der Kleinstadtbürgermeister Jón (Gísli Örn Garðarsson) will mit seinem Bruder, dem Kapitän Torfi (Ingvar Eggert Sigurðsson), einen Fisch-Trawler kaufen, doch der Deal geht nicht über die Bühne, wie geplant, nachdem Torfi betrunken zur Vertragsunterzeichnung erscheint und kurz darauf stirbt. Jóns Sekretärin und heimliche geliebte Harpa (Nína Dögg Filippusdóttir) wittert daraufhin die Chance, das Schiff mit ihrem Mann Grímur (Björn Hlynur Haraldsso) und Bekannten zu kaufen, woraufhin sie an den Westfjorden Islands ein Firscherei-Imperium aufbauen, für das sie über Leichen gehen würden...

Hintergrund der Serie ist die damals kontroverse Entscheidung der isländischen Regierung, Fischquoten festzulegen und die Fischerei zu privatisieren, was zu großen Gewinnern, aber ebenso vielen Verlierern und der Verarmung ganzer Gemeinden führte. Beim Festival Séries Mania 2021 im französischen Lille erhielt das Format für die Serienverarbeitung dieses Themas den Grand Prize im internationalen Wettbewerb, beim Serielizados Fest in Spain den Jurypreis und der Nordic TV Drama Screenplay Award wurde 2022 ebenfalls gewonnen.

1. Der Vertrag (Þáttur 1)

Island, 1983: Jón, der ehrgeizige Bürgermeister einer Kleinstadt in den Westfjorden, will zusammen mit seinem Bruder, Kapitän Torfi, einen Fisch-Trawler kaufen. Doch der Deal mit der Bank platzt, denn Torfi erscheint volltrunken zur Vertragsunterzeichnung und stirbt in der darauffolgenden Nacht. Als sich Harpa, Jóns Sekretärin und heimliche Geliebte, den Vertrag genauer ansieht, wittert sie ihre Chance: Sie wird den Trawler kaufen, zusammen mit ihrem Mann Grímur und ihren Freunden Freydís und Einar. Jón, der alles für Harpa tun würde, soll dafür seine Kontakte spielen lassen. Hintergrund der Serie ist eine weitreichende und höchst umstrittene politische Entscheidung Islands in den 1980er Jahren: Weil die Fischbestände massiv bedroht waren, wurden pro Schiff Fangquoten festgelegt, die in der Folge auch verkauft oder vermietet wurden. Diese Privatisierung führte einerseits zu reichen „Quotenkönigen“, andererseits zur Verarmung ganzer Gemeinden.

2. Streik (Þáttur 2)

Während ein Generalstreik Islands Wirtschaft lahmlegt, lässt Harpa das Schiff ihres Mannes Grímur heimlich auslaufen. Da sie den Fang woanders loswerden muss, dirigiert sie den Trawler ins englische Hull. Hier lässt sich der Fisch teuer verkaufen, eine Goldgrube für das noch junge Unternehmen. Mit diesem unverhofften Reichtum kann Harpa nun auch ihr Privatleben ordnen: Sie will Sæunn, Grímurs Tochter aus einem Seitensprung mit der jungen Tinna, zu sich holen. Mittlerweile ist der ehrgeizige Jón Abgeordneter im isländischen Parlament geworden. Gegen die Linie seiner Partei will er seine Zustimmung für ein Gesetz verweigern, das die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter einschränken würde. Harpa setzt ihn allerdings so unter Druck, dass er letztlich doch für das Gesetz stimmt. Zum Dank macht ihn seine Partei zum Fischereiminister.

3. Kalter Krieg (Þáttur 3)

Wer erhält das Sorgerecht für die kleine Sæunn? Harpa und Grímur sind sich sicher, dass sie ihr mehr bieten können als ihre Mutter Tinna. Doch das Jugendamt ist anderer Ansicht. Um Sæunn vor Harpas und Grímurs Einfluss ein für allemal zu beschützen, zieht Tinna mit ihr und ihrem Freund Kjarri nach Reykjavík. Doch sie hat die Rechnung ohne Harpas miese Spielchen gemacht: Dank ihres Hinweises macht die Polizei eine Hausdurchsuchung, bei der Hasch gefunden wird. Daraufhin dürfen Harpa und Grímur Sæunn wieder in ihre Obhut nehmen. Die angekündigte Fangquoten-Regelung ruft den Journalisten Smári auf den Plan. Doch sowohl der Ministerpräsident als auch Jón, der inzwischen Fischereiminister ist, antworten sehr ausweichend auf seine kritischen Fragen. Freydís erwischt Jón und Harpa in flagranti im Büro. Um ihr Vertrauen wiederzugewinnen, zeigt Harpa ihr das gehortete Schwarzgeld. Indessen erleidet Einar auf der „Thorbjörg“ einen folgenreichen Unfall.

4. Westfjord-Hexe (Þáttur 4)

Die Fischerei-Mitarbeiter begehren gegen die miesen Wohnbedingungen in den Blackport-Baracken auf. Zuerst droht Harpas Schwester Ella allen Querulanten mit Rauswurf, organisiert dann aber zur Stimmungsaufhellung eine Party für die Belegschaft. Der Kampf um Fangquoten geht weiter: Gnadenlos verfolgt Harpa ihr Ziel, ihre HG Seefang zu Islands Top-Unternehmen zu machen. Das bringt ihr in der Stadt den zweifelhaften Titel „Westfjord-Hexe“ ein. Auch Einar ist nicht mehr gut auf seine Ko-Geschäftsführerin zu sprechen: Seit seinem Unfall kann er nicht mehr zur See fahren und wirft Harpa vor, zu gierig zu sein. Harpa allerdings hat ganz andere Sorgen: Wird Grímur ihr Verhältnis zu Jón irgendwann entdecken? Als Jón bei schlechtem Wetter in seine Heimatstadt geflogen wird, droht sein Hubschrauber über dem Meer abzustürzen. Kann Grímur die Katastrophe verhindern?

5. Mann des Jahres (Þáttur 5)

Dank Grímurs beherztem Rettungseinsatz hat Jón den Hubschrauber-Absturz überlebt. In den folgenden Tagen der Schockstarre wird ihm klar, wie viel ihm Harpa bedeutet. Die bleibt allerdings nach wie vor auf Abstand zu ihrem Liebhaber und kümmert sich stattdessen um die Expansion ihrer HG Seefang. Um noch mehr Fangquoten zugeteilt zu bekommen, soll Jón sogar beim Ministerpräsidenten intervenieren. Was die kleine Sæunn betrifft, ist Harpa plötzlich milde gestimmt: Sie holt Tinna zurück in die Stadt und stellt sie als Sekretärin ein, damit sie Zeit mit ihrer Tochter verbringen kann. Was sie nicht ahnt: Tinna soll für den Reporter Smári Harpa und die HG Seefang ausspionieren. Unterdessen ist Grímur aufgrund seiner Heldentat von der isländischen Bevölkerung zum „Mann des Jahres“ gekürt worden. Zusammen mit Jón soll er in einer Fernsehsendung über den Unfall und ihre Freundschaft sprechen. Doch ihr Aufeinandertreffen eskaliert vor laufender Kamera.

6. Unterhose auf links (Þáttur 6)

Nach Jóns Geständnis im Fernsehen ist Grímur auch Tage später noch auf Hundertachtzig. Ein mit Pfarrerin Jóna geplantes Versöhnungsgespräch endet in wüsten Beschimpfungen. Mehr noch: Grímur beantragt die Scheidung. Auch die HG Seefang steckt in der Krise, das Unternehmen braucht dringend mehr Quoten. Durch Jóns Insider-Tipp gehen Einar und Freydís auf Einkaufstour und können viele Fischer davon überzeugen, ihre Quoten an sie abzutreten. Das Unternehmen ist zur ernstzunehmenden Konkurrenz geworden, das erste Übernahme-Angebot lässt nicht lange auf sich warten. Doch Harpa lehnt ab. Ehebrecher Jón wird von seinen und Gunnýs Eltern eindringlich zur Raison gerufen, um nicht nur Schaden von der Familie, sondern auch von der Partei abzuwenden. Seine Geliebte Harpa versucht ebenfalls, mit ihrem Ehemann wieder Frieden zu schließen.

7. Könige und Königinnen (Þáttur 7)

Jón sucht Grímur auf, um sich mit ihm zu versöhnen. Was dabei hilft: Jón ist sich sicher, dass sein Gesetzesentwurf, der den Handel mit den Fischfang-Quoten erlaubt, bald verabschiedet wird. Damit wäre die HG Seefang, die ja im Vorfeld schon vielen Kapitänen die Quoten abgekauft hat, endgültig eine wahre Goldgrube. Harpa, Ella, Einar und Freydís stoßen zu den beiden Männern. Es entwickelt sich eine rauschende, feucht-fröhliche Partynacht, an deren Ende Harpa und Grímur auf dem Schiff landen. Doch die gute Stimmung zwischen beiden kippt und die Nacht endet tragisch. Am nächsten Tag überzeugt Jón den Fischereikongress vom geplanten Gesetzesentwurf. Das Parlament kann nun gar nicht mehr anders, als der neuen Quotenregelung zuzustimmen, die einige wenige Fischereibetriebe zu Quotenkönigen machen wird. Eigentlich hätte Harpa am Kongress teilnehmen sollen, doch sie erhält eine schockierende Nachricht.

8. Island (Þáttur 8)

Durch Grímurs Tod merkt Harpa, wie allein sie mittlerweile in der Stadt ist. Wem kann sie noch vertrauen? Und wer vertraut ihr? Harpa entschließt sich zu einem radikalen Schritt: Sie will ihre Fischfang-Quoten verkaufen und aus der Stadt wegziehen. Das kommt Freydís und Einar zupass, die befürchten, dass die unlauteren Methoden und Schwarzgeld-Konten der HG Seefang irgendwann auffliegen könnten. Indem sie nur die Fischfabrik behalten, hoffen sie, sich reinwaschen zu können. Also werden die Quoten an einen externen Konkurrenten verkauft. Eine fatale Entscheidung für die ganze Stadt, wie sich schnell zeigen wird. Und zu guter Letzt drängt Journalist Smári darauf, endlich seinen Artikel über die Machenschaften der „Westfjord-Hexe“ zu veröffentlichen. Wird er es schaffen, Harpas Lebenswerk zu zerstören?

Text: Arte.tv

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Dieser Artikel wurde am Montag 23 September, 2024 im Shop aufgenommen.

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