East Side (FS - FHD)

Serie (2023) der Produzenten der Erfolgsserie "Shtisel" (2013-2021)

East Side (1/10)
Mitten in der Nacht fährt der Ex-Geheimdienstagent Momi Dahan nach Ost-Jerusalem, um die arabische Familie Halawa – Issam, Amal und ihre beiden Kinder – vom Kauf ihres Hauses durch jüdische Siedler in Kenntnis zu setzen. Das hat dramatische Konsequenzen für die Familie ... - Serie der Produzenten der Erfolgsserie "Shtisel" (2013-2021).

Momi, ein ehemaliger Agent des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, arbeitet als sogenannter Fixer in Ost-Jerusalem und bringt reiche jüdische Siedler mit arabischen Bewohnern des Viertels in Kontakt. So fädelt er Immobiliendeals ein, die den Verkäufern ein Vielfaches des üblichen Preises einbringen und den Siedlergruppen symbolträchtige Bastionen im arabischen Teil der Stadt.

Geschickt im Verhandeln, skrupellos und gut vernetzt, bewegt sich Momi mühelos zwischen den Gemeinschaften hin und her. Mit seinen zwielichtigen Geschäften versucht er, als alleinerziehender Vater für sich und seine autistische Tochter Maya zu sorgen. Sein erklärtes Ziel: Die 18-jährige Maya soll sich für eine spezielle Einheit der israelischen Armee qualifizieren, die ihr ein eigenständiges Leben ermöglichen würde. Mayas Therapeutin Esti sieht das allerdings kritisch.
Der hoch verschuldete Issam hat durch Momis Vermittlung sein Haus in Ost-Jerusalem an eine jüdische Siedlerorganisation verkauft – heimlich, denn sonst würden er und seine Familie als Verräter geächtet. Seine Frau Amal lässt er in dem Glauben, dass der Palästinenser Ashraf ihnen das Haus abkauft und sie nach Bethlehem in die Nähe ihrer Familie ziehen werden. Doch als plötzlich eine gewisse Meira Zukerman vor der Tür steht und Ansprüche auf die Immobilie erhebt, nehmen die Ereignisse eine dramatische Wendung

East Side (2/10)
Momi sorgt sich um die Zukunft seiner autistischen Tochter Maya und versucht, für sie einen Platz in einer Einrichtung des israelischen Militärs zu bekommen und gerät darüber in Streit mit Esti, Mayas Therapeutin und Momis Geliebte. Er möchte, dass das 18-jährige Mädchen in einem Restaurant kellnert, um beim Militär bessere Chancen für die Aufnahme in ein Programm für Soldatinnen und Soldaten mit besonderen Bedürfnissen zu haben. Doch Esti befürchtet, dass er Maya damit überfordert.

Momi erhält den Auftrag, die griechisch-orthodoxe Kirche zum Verkauf des Jerusalemer Hotels St. George zu bewegen. Das Grundstück am Eingang zur Altstadt ist besonders gut gelegen und daher von strategischer Bedeutung für die jüdische Stiftung „AR-AA“, die das mehrheitlich arabisch geprägte Ost-Jerusalem kontrollieren und die jüdische Präsenz in der Gegend verstärken will.

Theodorus, der neu ernannte griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, wird auf Momis Betreiben unter Druck gesetzt, dem Verkauf zuzustimmen. Doch er bleibt standhaft – vorerst. Von Issam gibt es weiterhin keine Spur. Als Momi erfährt, dass Walid, ein alter Bekannter vom palästinensischen Amt für präventive Sicherheit, hinter ihm her ist, reagiert er alarmiert. Mit „Verrätern“ wird meist kurzer Prozess gemacht.

East Side (3/10)
Esti, die Therapeutin von Momis autistischer Tochter Maya, hat sich nach einem Streit mit Momi von ihrer Patientin zurückgezogen. Das Mädchen ist tief getroffen und verstört – Esti war die einzige Person, der sie sich rückhaltlos anvertrauen konnte.

Momi treibt indessen den Kauf des Hotels St. George weiter voran und schickt seinen Komplizen Ashraf vor, um als Vertreter eines fiktiven Scheichs aus Katar dessen Kaufinteresse vorzugeben. Theodorus, der Patriarch der griechisch-orthodoxen Kirche in Jerusalem, wird von Athen unter Druck gesetzt, dem Verkauf der Immobilie zuzustimmen – sehr zur Freude von Sophronius, dem Schatzmeister und Momis Kontaktmann. Denn Sophronius möchte an dem Deal mitverdienen – um mit seiner Geliebten ein neues Leben in Kanada anzufangen.

Momi signalisiert Meira Zukerman von der Stiftung “AR-AA”, die Immobilien in Ost-Jerusalem für jüdische Siedler aufkauft, dass alles bestens läuft. Spontan lädt Meira ihn und Maya zum Essen ein. Bei dem entspannten Beisammensein wirkt Maya zum ersten Mal seit langem gelöst und für einen Moment scheinen alle Sorgen vergessen.

East Side (4/10)
Die jüdische Stiftung „AR-AA“, in deren Auftrag Momi den Kauf des Hotels St. George in der Altstadt von Jerusalem eingefädelt hat, willigt trotz des hohen Preises ein – eine Jahrhundertchance für Momi, der über seine Provision entsprechend mitverdient. Er kann Ashraf überreden, ihm bei dem Deal zu helfen, obwohl der eigentlich beschlossen hatte, nicht mehr für Momi zu arbeiten.

Der griechisch-orthodoxe Patriarch Theodorus erfährt unterdessen, dass seine Mutter in Griechenland möglicherweise nicht mehr lange zu leben hat. Er beschließt, unverzüglich zu ihr zu reisen und den Hotelverkauf so lange zu verschieben. Das will Momi um jeden Preis verhindern, damit es sich die Vorsitzenden von „AR-AA“, die sich nur mit Mühe zum Kauf der Kirchenimmobilie haben überreden lassen, nicht etwa anders überlegen. Doch ausgerechnet beim Notartermin, bei dem Schatzmeister Sophronius als Vertreter der Kirche den Vertrag unterzeichnen soll, lässt sein Strohmann auf sich warten.

Sophronius, der ohne das Wissen seines Kirchenoberhaupts handelt, überkommen indessen immer mehr Zweifel. Ist seine Entscheidung, die Kirche zu verlassen und mit der abgezweigten Summe aus dem Verkauf nach Kanada auszuwandern, wirklich die richtige? Seine schwangere Geliebte Alice steht nun ebenfalls vor einem Dilemma.

East Side (5/10)
Theodorus muss sich in der griechischen Heimat mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Seit seiner Jugend treibt ihn eine Frage um: Wer ist sein leiblicher Vater? Seine betagte Mutter, die vielleicht nicht mehr lange zu leben hat, verweigert ihm beharrlich eine Antwort.

Obwohl der von Sophronius und Momi so dringend erwartete Verkauf des Hotels St. George ansteht, reist Patriarch Theodorus überstürzt nach Griechenland in sein Heimatdorf, um nach seiner betagten Mutter zu sehen. Zurück am Ort seiner Kindheit wird er von drängenden Fragen aus der Vergangenheit eingeholt.
Er hat sich in den Kopf gesetzt, zu erfahren, wer sein leiblicher Vater ist, dessen Identität die alte Sophia beharrlich verschweigt. Theodorus, der wohl weiß, dass seine Mutter nicht mehr lange zu leben hat, lässt ihr in seiner Verzweiflung keine Ruhe.

East Side (6/10)
Zurück in Jerusalem verkündet Patriarch Theodorus seinen Entschluss, das Hotel St. George doch nicht zu verkaufen. Das bringt Momi in große Schwierigkeiten – seine Glaubwürdigkeit als Fixer und seine zukünftigen Immobiliendeals mit den Siedlerorganisationen sind in Gefahr.

Momi kämpft an allen Fronten: Patriarch Theodorus hat seine Entscheidung zurückgenommen, das Hotel St. George zu verkaufen – er muss schnell eine neue Strategie finden, ihn umzustimmen; notfalls auch durch Erpressung. Doch das Kirchenoberhaupt scheint mit neuer Entschlusskraft aus Griechenland zurückgekehrt zu sein und macht keine Anstalten nachzugeben.

Auch Schatzmeister Sophronius, Momis unverzichtbarer Mittelsmann in dieser Angelegenheit, gerät ins Wanken – der Plan, die Kirche zu verlassen, die ihm seit seiner Jugend Heimat ist, um mit seiner schwangeren Geliebten ein neues Leben zu beginnen, überfordert ihn zunehmend.

Auch mit Momis autistischer Tochter Maya droht die Situation aus dem Ruder zu laufen. Seit Esti das Patientenverhältnis – und ihre Beziehung zu Momi – beendet hat, gestaltet sich die Suche nach einer neuen Therapeutin äußerst schwierig. Doch ohne therapeutische Begleitung hat die 18-Jährige keine Chance, stabil genug für die israelische Armee zu werden, bei der ihr Vater sie unbedingt unterbringen will.

East Side (7/10)
Issam, der seit dem Fiasko mit dem Verkauf seines Hauses untergetaucht ist, um nicht als Verräter verhaftet und bestraft zu werden, hält es vor Sehnsucht nach seiner Familie nicht mehr aus und verlässt sein Versteck. Gemeinsam schöpfen er und seine Frau neue Hoffnung, doch überall lauert Gefahr.

Der untergetauchte Issam hält es vor Sehnsucht nach seiner Frau Amal und den Kindern nicht mehr aus. Obwohl ihm die präventive Sicherheit auf den Fersen ist, die an dem vermeintlichen Verräter ein Exempel statuieren will, sucht er sie heimlich in ihrem Versteck auf. Amal ist glücklich, ihren Mann in die Arme schließen zu können, und sie schöpfen zum ersten Mal seit langem wieder Hoffnung. Doch die währt nur kurz.

Meira Zukerman von der Stiftung „AR-AA“, die in Ost-Jerusalem Immobilien für jüdische Siedler erwirbt, hat unterdessen herausgefunden, dass der Kaufvertrag für das Hotel, den Momi ihr präsentiert hat, einen erheblich höheren Kaufpreis ausweist als der, den der Patriarch unterschreiben sollte. Ein klarer Vertrauensbruch, den Meira mit dem Abbruch aller geschäftlichen Beziehungen sanktioniert.

Damit nicht genug: Momis autistische Tochter Maya, für die er eine Aufnahmeprüfung bei einer besonderen Einrichtung des israelischen Militärs organisieren konnte, verweigert jegliche Zusammenarbeit. Sie hat nur eins im Kopf – ihre ehemalige Therapeutin Esti wieder zurück in ihr Leben zu holen. Doch die ist nicht gut auf Momi zu sprechen.

East Side (8/10)
Völlig überraschend taucht nach 13 Jahren Mayas Mutter auf und möchte ihre Tochter sehen. Für Momi ein Unding – er will unbedingt verhindern, dass Maya sich emotional auf etwas anderes einlässt als ihre Aufnahmeprüfung fürs Militär.

Mayas Mutter Jasmine, die im Ausland lebt, taucht zum ersten Mal seit 13 Jahren wieder in Jerusalem auf und möchte ihre Tochter sehen. Die jedoch ahnt nicht, wer die „Freundin“ ist, die sich so sehr für sie interessiert. Oder hat Maya doch feinere Antennen, als ihr Vater denkt? Die Begegnung mit Jasmine könnte sie jedenfalls emotional aus der Bahn werfen, was Momi angesichts der anstehenden Aufnahmeprüfung bei der Armee dringend vermeiden möchte …
Momi bekommt eine letzte Chance, mit Meira Zukerman handelseinig zu werden: Er soll ihr das „Heilige Haus“ in Ost-Jerusalem beschaffen, in dem sein früherer Informant Machmud wohnt. Momi kennt dessen Schwachstelle – und nutzt das eiskalt aus.

Alice sucht währenddessen den Rat des Patriarchen Theodorus bezüglich ihres Verhältnisses mit dem Schatzmeister Sophronius und gesteht, dass sie von ihm schwanger ist – nicht wissend, dass dieser versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Daraufhin stellt Theodorus Sophronius noch im Krankenhaus zur Rede: Er könne trotz aller Verfehlungen in der Kirche bleiben, müsse aber Jerusalem und sein ungeborenes Kind für immer verlassen. Mann der Kirche oder Vater sein – er muss eine Wahl treffen.

East Side (9/10)
Momi setzt alles daran, Machmud zum Verkauf seiner Wohnung an die Siedlerorganisation zu bewegen. Ohne Skrupel manipuliert er die Behandlung von Machmuds krankem Vater und setzt ihn so unter Druck. Machmud sitzt in der Falle.

Momi setzt alles daran, Machmud zum Verkauf seiner Wohnung im „Heiligen Haus“ zu bewegen. Dabei ist ihm jedes Mittel recht. Als Machmuds Vater, der Kadi von Jerusalem und ein allenthalben geachteter Mann, einen Kontrolltermin im Krankenhaus hat, erwartet Vater und Sohn eine böse Überraschung.

Gleichzeitig steht die Prüfung seiner autistischen Tochter Maya zur Aufnahme ins Militär an. Sie soll im Restaurant zeigen, wie selbstständig sie arbeiten kann. Momi hat unablässig mit ihr geübt und will auch für den Notfall an einem der Tische sitzen. Doch wird er es schaffen, ihr in diesem kritischen Moment beizustehen? Währenddessen hofft Sophronius auf ein Zeichen Gottes, um eine Entscheidung zu treffen – und erlebt tatsächlich seinen Moment der Wahrheit.

East Side (10/10)
Momi hat den Immobiliendeal um das Hotel St. George noch nicht abgeschrieben und sorgt dafür, dass falsche Informationen in Umlauf kommen, die den Patriarchen Theodorus in ernste Schwierigkeiten bringen.

Nachdem Momi dafür gesorgt hat, dass in der Zeitung Falschmeldungen erscheinen, das Hotel St. George sei an die Stiftung „AR-AA“ verkauft worden, wenden sich die Jerusalemer Gläubigen von ihrem Patriarchen ab. In den Augen der arabischen Christen hat er mit dem vermeintlichen Verkauf der Kirchenimmobilie an jüdische Siedler Verrat an ihnen begangen. Sogar die Heilige Synode fordert ihn zum Rücktritt auf. Wird Theodorus dem Druck standhalten?
Maya hat ihre erste Woche in der Spezialeinheit der israelischen Armee für autistische Menschen hinter sich. Stolz holt Momi sie fürs Wochenende ab, aber er muss erstaunt feststellen, dass seine Tochter nun ihre eigenen Entscheidungen trifft und auch durchsetzt.

Issam steht mit dem Rücken zur Wand. Seine Frau Amal musste eine radikale Entscheidung treffen, um wenigstens eine kleine Chance darauf zu haben, mit den Kindern in ein normales Leben zurückzukehren. Damit wird Issam, der nichts mehr zu verlieren hat, für Momi zu einer großen Gefahr.

Mit
Yehuda Levi (Momi), Geffen Kaminer (Maya), Jameel Khoury (Issam), Shaden Kanboura (Amal), Neta Riskin (Esti), Panos Koronis (Theodorus), Hitham Omari (Walid), Manos Gavras (Sophronius), Rasha Jahshan (Alice)

Regie: Evgeny Ruman
Drehbuch: Yael Rubinstein-Nitsan, Yossi Madmoni, Dikla Barkai
Produktion: Abot Hameiri
Produzent/-in: Nikitas Rafail
Kamera: Tobias Hochstein
Schnitt: Nili Feller
Musik: Avi Belleli
Kostüme: Inbal Shuki
Szenenbild / Bauten: Yoav Sinai
Land: Israel
Jahr: 2023
Herkunft: ZDF
Text: Arte.tv

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Dieser Artikel wurde am Samstag 29 März, 2025 im Shop aufgenommen.