Im Jahr 1898 schürft der Silbersucher Daniel Plainview alleine in einer abgelegenen Mine.
Auch ein Beinbruch nach einem Sturz in den Schacht hält ihn nicht davon ab, silberhaltige Brocken an sich zu nehmen und sich ins nächste Dorf zu schleppen. Fortan humpelt er. Vier Jahre später ist er ins Ölgeschäft umgestiegen. Mit einer Handvoll Angestellten unternimmt er als Prospektor in der Wüste eine erfolgreiche Probebohrung. Nachdem ein herabstürzender Holzbalken einen Mann erschlagen hat, nimmt Plainview dessen Säugling an sich und zieht ihn, durchaus liebevoll, als sein Kind auf.
1911 ist Daniel Plainview als Ölmann etabliert. Sein alltägliches Geschäft besteht darin, Land, unter welchem er Öl vermutet, den Kleingrundbesitzern billig abzuluchsen. Um deren Herzen leichter zu gewinnen, stellt er sich jeweils als vertrauenswürdiger Familienmensch und Witwer vor und gibt seinen mittlerweile zehnjährigen Zögling H. W. als seinen leiblichen Sohn aus. Eines Tages taucht bei ihm Paul Sunday auf und verkauft ihm sein Wissen über reiche Ölvorkommen auf einer Ranch im darbenden südkalifornischen Ort Little Boston, die seiner vermeintlich ahnungslosen Familie gehört.
Plainview begutachtet heimlich das Land und unterbreitet dem alten Sunday ein minderes Angebot, doch Pauls Zwillingsbruder Eli hält im Wissen um das Öl seinen verkaufsbereiten Vater davon ab und treibt den Preis hoch.
Um sich den exklusiven Zugriff auf das Vorkommen zu sichern, will Plainview die übrigen Grundstücke erwerben.