Es geschehen einige merkwürdige, scheinbar zusammenhanglose Vorfälle:
Menschen in Boston brechen ohne ersichtlichen Grund tot zusammen, Taubenschwärme in London spielen plötzlich verrückt, und das Space Shuttle „Endeavour“ kommt beim Landeanflug vom Kurs ab und kann von der Crew nur mit Mühe im Kanalbett des Los Angeles River notgelandet werden.
Die Regierung beauftragt General Purcell, den Ursachen auf den Grund zu gehen, und zieht hierzu zwei miteinander befreundete Wissenschaftler zu Rate: den Geophysiker Keyes sowie den französischen Hochenergiewaffen-Experten Leveque. Gemeinsam mit der Koryphäe Dr. Conrad Zimsky kommt das Duo dem Grund auf die Spur: Der Kern der Erde hat auf unerklärliche Weise aufgehört, sich zu drehen, deshalb löst sich das Magnetfeld des Planeten langsam auf. Als Folge davon wird die Sonnenstrahlung, die durch die ionisierten Schichten der Atmosphäre bisher weitgehend gefiltert wurde, im Laufe eines Jahres so stark zunehmen, dass alles Leben auf der Erde verbrennen wird. Purcell ordnet daher eine Rettungsoperation an.
Zimsky kontaktiert seinen ehemaligen Partner Ed Brazzelton, der zwei revolutionäre Erfindungen gemacht hat: einen hochwirksamen Laser-Ultraschall-Bohrer sowie das Material Unobtainium, welches extremen Kräften und hohen Temperaturen widersteht. Von der US-Regierung finanziert und unter Führung von Brazzelton beginnt das Wissenschaftlerteam, mit seinen gesamten Ressourcen ein Bohrfahrzeug zu konstruieren, das sie Virgil taufen. Mit den Endeavour-Astronauten Iverson und Childs als Virgils Piloten soll das Team in die Tiefe vordringen und den Erdkern mittels mehrerer Atomsprengköpfe wieder zum Rotieren bringen. Um eine weltweite Panik zu verhindern, soll der gewiefte Hacker „Rat“ (deutsch: Ratte) die Operation verschleiern und jegliche Hinweise aus den weltweiten Datennetzen löschen.
Die Reise für die Terranauten ist voller Gefahren. In einer gigantischen unterirdischen Geode aus riesigen Amethysten erleidet Virgil beinahe Schiffbruch.