Lili Marleen (FS - FHD)

Im nationalsozialistischen Deutschland ist die unmögliche Liebe zwischen einem Kabarettisten, der zu einer führenden Figur des Regimes wird, und einem jungen Musiker jüdischer Herkunft.

Mit der erhabenen Hanna Schygulla, einem untypischen Werk in Fassbinders Filmografie.

1938. Willie, ein junger deutscher Sänger, liebt Robert, einen jüdischen Musiker, dessen Vater eine Untergrundorganisation leitet, die Flüchtlingen hilft. Bald trennt sie der Krieg. Unter dem Schutz des Kulturkommissars des Dritten Reiches wurde Willie zu einer Figur in der Propaganda des Regimes, und sein Lied "Lili Marleen" war in aller Munde. Aber sie hat Robert nicht vergessen. Um ihn zu finden, schließt sie sich dem Widerstand an...

In Anlehnung an Fassbinders
letzte Zusammenarbeit mit seiner Muse Hanna Schygulla ist Lili Marleen inspiriert von der Geschichte von Lale Andersen, der ersten Interpretin (vor Marlene Dietrich) des berühmten Liedes, das zu ihrer Zeit zum Standard der NS-Propaganda wurde. Ein Biopic mit großem Budget, eine internationale Besetzung, ein Hollywood-Drehbuch...: Dieser untypische Film in der Karriere des Regisseurs von Die Ehe der Maria Braun galt bei seiner Veröffentlichung sogar als eher unbedeutend.

Im Nachhinein ist es jedoch leicht, die Ironie zu erkennen, die hinter dem Melodram steckt. Denn in diesem von Spiegeln bevölkerten Werk verbirgt sich in Wirklichkeit eine kühne Reflexion über die Darstellung der NS-Zeit und stellt das tragische Schicksal des Kämpfers Willie in die Kontinuität des Schicksals der anderen Fassbinder-Heldinnen. Mit ihr setzt der Filmemacher seine ikonoklastische Erkundung der deutschen Geschichte fort, die später mit Lola, einer deutschen Frau und Das Geheimnis der Veronika Voss, kurz vor ihrem Tod gedreht, vollendet wurde.

Mit
Hanna Schygulla (Willie Bunterberg)
Giancarlo Giannini (Robert Mendelsohn)
Mel Ferrer (David Mendelsohn)
Karl-Heinz von Hassel (Hans Henkel)
Erik Schumann (Joachim von Strehlow)
Hark Böhm (Hugo Taschner)
Gottfried John (Aaron Nolte)
Karin Baal (Anna Lederer)
Christine Kaufmann (Miriam)
Udo Kier (Heinrich Drewitz)

Verwirklichung: Rainer Werner Fassbinder
Szenario: Manfred Purzer, Joshua Sinclair
Verfasser: Lale Andersen
Produktion: BR, CIP Filmproduktion GmbH, Rialto Film, Roxy Filme
Produzent: Enzo Peri, Luggi Waldleitner
Bild: Xaver Schwarzenberger
Versammlung: Franz Walsch, Juliane Lorenz
Musik: Peer Raben
Land: Deutschland
Jahr: 1981
Text: Arte.tv
Laufzeit: 01:53:36

  • (Bild für) Arte

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Dieser Artikel wurde am Dienstag 20 Mai, 2025 im Shop aufgenommen.